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Polysulfonylamine. CLII [1] Kristallstrukturen von Metall‐di(methansulfonyl)amiden. 6 [2] Drei Schichtstrukturen: Die isotypen binären Verbindungen M[(MeSO 2 ) 2 N] 2 (M = Sr, Pb) und das Ethanol‐Solvat Pb[(MeSO 2 ) 2 N] 2 · EtOH
Author(s) -
Moers Oliver,
Michalides Axel,
Blaschette Armand,
Jones Peter G.
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200206)628:6<1437::aid-zaac1437>3.0.co;2-u
Subject(s) - chemistry , monoclinic crystal system , crystal structure , triclinic crystal system , stereochemistry , crystallography
Es werden Tieftemperatur‐Röntgenstrukturen mitgeteilt für die Schichtverbindungen SrA 2 (monoklin, P 2 1 / n , Z ′ = 1), PbA 2 (isotyp und isostrukturell mit SrA 2 ) und PbA 2 ·EtOH (triklin, P 1¯, Z ′ = 1), wobei A — das konjugate Anion der starken NH‐Säure (MeSO 2 ) 2 NH bezeichnet. Bei der ternären Verbindung scheint es sich um das erste kristallographisch charakterisierte Ethanol‐Solvat eines Blei(II)‐Komplexes zu handeln. In den zweidimensionalen Koordinationsnetzwerken haben die Kationen entweder eine verzerrt würfelförmige oder — im Solvat — eine unregelmäßige (O 6 N 2 )‐Oktakoordination; dabei stehen die Metallzentren der isotypen Strukturen mit zwei (O, N)‐chelatisierenden und vier κ 1 O‐bindenden Anionen in Beziehung, während im Solvat einer der letzteren Liganden durch ein EtOH‐Molekül ersetzt ist. In Übereinstimmung mit dem vergleichsweise weicheren Charakter des Pb 2+ ‐Ions sind in den Isotypen die Pb—O‐Abstände systematisch länger als die Sr—O‐Abstände, die Pb—N‐Bindungen hingegen kürzer als die Sr—N‐Bindungen. Das nichtbindende 6s‐Elektronenpaar von Pb 2+ ist in beiden Bleiverbindungen stereochemisch inaktiv. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Schichtarchitekturen werden im einzelnen erörtert, einschließlich schwacher Wasserstoffbrücken des Typs C—H···O. Außerdem wurden die Komplexe PbA 2 ·2 L mit L = Pyridin oder 1, 10‐Phenanthrolin dargestellt und analytisch charakterisiert.

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