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Zur Abgrenzung der PbFCl‐ und Cu 2 Sb‐Strukturfamilien: Neubestimmung und Verfeinerung der Kristallstrukturen von CuMgSb, Cu 2 Sb und CuMgAs
Author(s) -
Nuss Jürgen,
Jansen Martin
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200206)628:5<1152::aid-zaac1152>3.0.co;2-1
Subject(s) - materials science , crystallography , chemistry
Die Kristallstrukturen von CuMgSb, Cu 2 Sb und CuMgAs werden mit Einkristalldaten neu bestimmt und verfeinert und der strukturelle Zusammenhang zwischen CuMgSb (kubisch), Cu 2 Sb (tetragonal) und CuMgAs (orthorhombisch) im Detail diskutiert. CuMgAs kristallisiert, nicht wie bisher angenommen im Cu 2 Sb‐Typ, sondern in einem neuen Strukturtyp oP 24 ( Pnma ; Z = 8): a = 1346.0(1) pm, b = 395.40(3) pm, c = 739.58(6) pm. Die Struktur ist eng verwandt mit Cu 2 Sb und kann nach dem Prinzip des ′Chemical Twinning′ von ihr abgeleitet werden. Die neubestimmten Parameter von Cu 2 Sb werden in ein Strukturfelddiagramm zusammen mit weiteren Vertretern des PbFCl‐Typs aufgenommen. Das Strukturfeld lässt sich in drei Bereiche mit den jeweiligen Prototypen PbFCl, Cu 2 Sb und Fe 2 As untergliedern. Die Zuordnung ist auf die jeweils vorherrschende Bindungsart zurückzuführen.