z-logo
Premium
Pentafulvenkomplexe des Titans — Synthese, Struktur und Fluktuierendes Verhalten von Cp′Ti{η 6 ‐C 5 H 4 =C( p ‐Tol) 2 }Cl (Cp′ = Cp*, Cp)
Author(s) -
Stroot J.,
Lützen A.,
Friedemann M.,
Saak W.,
Beckhaus R.
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200205)628:4<797::aid-zaac797>3.0.co;2-v
Subject(s) - chemistry , crystallography , crystal structure , stereochemistry , physics
Die Umsetzung von Cp′TiCl 3 (Cp′ = Cp* bzw. Cp) mit Magnesium und 6, 6‐Di‐ para ‐tolylpentafulven liefert in guten Ausbeuten die Pentafulvenkomplexe Cp*Ti{η 6 ‐C 5 H 4 =C( p ‐Tol) 2 }Cl ( 4 ) bzw. CpTi{η 6 ‐C 5 H 4 =C( p ‐Tol) 2 }Cl ( 5 ). Die Kristallstruktur von 4 konnte durch Röntgenstrukturanalyse geeigneter Einkristalle ermittelt werden und zeigt verglichen mit bereits bekannten η 6 ‐Fulvenkomplexen einen ungewöhnlich großen Ti—C( p ‐Tol) 2 (Fv)‐Abstand (2.535(5)Å), der durch die sterisch anspruchsvollen Substituenten am exocyclischen Kohlenstoffatom des Fulvenliganden hervorgerufen wird. Mit Hilfe dynamischer 1 H‐NMR‐ und Sättigungstransfer‐Experimente läßt sich eine Rotation des Fulvenliganden um die Ti—Ct2‐Achse (Ct2 = Schwerpunkt der Fulvenring‐Kohlenstoffatome) mit einer Aktivierungsbarriere ΔG ≠ C = 60.6 ± 0.5 kJ mol −1 ( T C = 314 ± 2 K) nachweisen. Für 5 liegt diese deutlich höher. Ein analoges dynamisches Verhalten ist bereits für Dienkomplexe bekannt und war Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, wird aber unseres Wissens hier erstmalig für einen Pentafulvenkomplex beschrieben.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here