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Synthese und Kristallstrukturen ternärer Phosphide und Arsenide des Rhodiums und Iridiums
Author(s) -
Wurth A.,
Löhken A.,
Mewis A.
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200203)628:3<661::aid-zaac661>3.0.co;2-0
Subject(s) - chemistry , phosphide , crystallography , crystal structure , arsenide , ternary operation , stereochemistry , materials science , metal , programming language , optoelectronics , organic chemistry , computer science , gallium arsenide
Abstract Von acht neuen Verbindungen wurden Einkristalle durch Erhitzen der entsprechenden Elementgemenge in einer Bleischmelze gezüchtet und röntgenographisch untersucht. Ca 2 Ir 12 P 7 (a = 9, 512(1), c = 3, 923(1) Å) ist ein weiterer Vertreter des Zr 2 Rh 12 P 7‐ Typs, das Vorliegen von Mikrodomänen erforderte die Verfeinerung der Strukturparameter in der Raumgruppe P 6 3 / m . Ca 5 Rh 19 P 12 (a = 12, 592(1), c = 3, 882(1) Å) und Ca 5 Ir 19 P 12 (a = 12, 577(2), c = 3, 954(1) Å) kristallisieren im Ho 5 Ni 19 P 12 ‐Typ ( P 6¯2 m ; Z = 1), während die Verbindungen A 6 Rh 30 X 19 eine geringfügig modifizierte Yb 6 Co 30 P 19 ‐Struktur bilden (Gitterkonstanten s. Abstract). Da eines der vier kristallographisch unterschiedlichen Nichtmetallatome entlang [001] fehlgeordnet ist, was zur Bildung von Mikrodomänen führt, wurden die Strukturparameter nicht in der Raumgruppe P 6¯ (Yb 6 Rh 30 P 19 ‐Typ), sondern in P 6 3 / m verfeinert. Das Metall:Nichtmetall‐Verhältnis liegt bei den Verbindungen im Bereich von 2:1. Dementsprechend sind die Nichtmetallatome größtenteils von neun Metallatomen in Form seitenüberkappter trigonaler Prismen koordiniert, die auf unterschiedliche Art und Weise miteinander verknüpft sind.