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Lamellare Schichten auf der Grundlage von Wasserstoffbrücken und π‐Stapelung: Kristallstrukturen der Komplexe [Mg(H 2 O) 6 ]Z 2 und [Be(H 2 O) 4 ]Z 2 �2 H 2 O mit Z ‐ = C 6 H 4 (SO 2 ) 2 N ‐ : Metallsalze des Benzol‐1, 2‐di(sulfonyl)amins. 8 [1, 2]
Author(s) -
Moers Oliver,
Friedrichs Steffi,
Blaschette Armand,
Jones Peter G.
Publication year - 2002
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200203)628:3<589::aid-zaac589>3.0.co;2-1
Subject(s) - triclinic crystal system , chemistry , crystallography , crystal structure , octahedron , hydrogen bond , stereochemistry , molecule , organic chemistry
Die im Titel genannten Komplexe wurden durch Tieftemperatur‐Röntgenbeugung charakterisiert (beide triklin, Raumgruppe P 1¯, Z = 1 für M = Mg, Z = 2 für M = Be). Die Strukturen bestehen aus nichtkoordinierenden ortho ‐Benzoldisulfonimid‐ Anionen und oktaedrischen [Mg(H 2 O) 6 ] 2+ ‐Kationen mit Inversionssymmetrie bzw. aus tetraedrischen [Be(H 2 O) 4 ] 2+ ‐Kationen nebst zwei nichtkoordinierenden Wassermolekülen. In beiden Fällen sind die Komponenten unter Einsatz sämtlicher O—H‐Wasserstoffbrückendonoren zu einem zweidimensionalen Aggregat verknüpft; dieses umfaßt eine innere polare Lamelle aus Metallkationen, (SO 2 ) 2 N‐Gruppen und Wassermolekülen sowie äußere hydrophobe Umhüllungen aus senkrecht hervorstehenden Benzoringen. Zu Nachbarschichten gehörende Carbocyclen verzahnen sich alternierend zu π‐Stapeln, wobei die aromatischen Ringe Intercentroidabstände von 340—370 pm aufweisen. Sowohl in als auch zwischen den Schichten treten kurze Kontakte des Typs C—H ⃜O auf, die als schwache Wasserstoffbrücken gelten können.

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