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Das unterschiedliche Reaktionsverhalten von basefreiem Tris(trimethylsilyl)methyl‐Lithium gegenüber den Trihalogeniden der Erdmetalle und des Eisens
Author(s) -
Viefhaus T.,
Schwarz W.,
Hübler K.,
Locke K.,
Weidlein J.
Publication year - 2001
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200104)627:4<715::aid-zaac715>3.0.co;2-0
Subject(s) - trimethylsilyl , chemistry , lithium (medication) , polymer chemistry , tris , medicinal chemistry , biochemistry , medicine , endocrinology
Basefreies Tris(trimethylsilyl)methyl‐Lithium, Tsi–Li, reagiert mit den Trihalogeniden der Erdmetalle (MHal 3 mit M = Al, Ga, In und Hal = Cl, Br, I) primär unter Bildung der Metallate [Tsi–MHal 3 ]Li. Vor allem mit den schwereren Halogeniden von Ga und In findet aber mit überschüssigem Tsi–Li zusätzlich zur simplen Metathese gleichzeitig auch eine Methylierung statt, die in unterschiedlichem Maße die Mono‐ und Dimethylverbindungen Tsi–M(Me)Hal (M = Ga, In; Hal = I), Tsi–MMe 2 (M = Ga) bzw. das Bis‐(trisyl)derivat (Tsi) 2 InMe sowie stets als Nebenprodukt noch 1,3‐Disilacyclobutan ergibt. Durch mehrmalige, fraktionierende Kristallisationen oder Sublimationen konnten Vertreter dieser Verbindungstypen aus den Reaktionsmischungen isoliert und mit spektroskopischen Methoden ( 1 H, 13 C, 29 Si‐NMR; IR, Raman) sowie zum Teil röntgenographisch charakterisiert werden. FeCl 3 reagiert mit Tsi–Li (Verhältnis 1 : 3) in Toluol bei 55–60 °C unter Reduktion, wobei rotviolettes Fe(Tsi) 2 , 1,1,1‐Tris(trimethylsilyl)‐2‐phenylethan und geringe Mengen an Tsi–Cl gebildet werden. Fe(Tsi) 2 ist monomer, kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe C2/c und hat ein lineares C–Fe–C‐Skelett mit Fe–C‐Bindungsabständen von 204,5(4) pm.

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