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Synthese, Struktur und Eigenschaften von [(C 4 H 9 ) 2 NH 2 ] 4 [Sn 2 Se 6 ], [(C 4 H 9 ) 2 NH 2 ] 4 [Sn 4 Se 10 ] · 2 H 2 O und [(C 3 H 7 ) 3 NH] 2 [Sn 3 Se 7 ]
Author(s) -
Fehlker Andreas,
Blachnik Roger
Publication year - 2001
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/1521-3749(200103)627:3<411::aid-zaac411>3.0.co;2-u
Subject(s) - chemistry , crystallography
Die Selenidostannate [(C 4 H 9 ) 2 NH 2 ] 4 Sn 2 Se 6  · H 2 O ( I ), [(C 4 H 9 ) 2 NH 2 ] 4 Sn 4 Se 10  · 2H 2 O ( II ) und [(C 3 H 7 ) 3 NH] 2 Sn 3 Se 7 ( III ) wurden durch Hydrothermalsynthese aus den Elementen unter Verwendung eines Amins hergestellt. I kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P2 1 /n (a = 1262,9(3) pm, b = 1851,3(4) pm, c = 2305,2(4) pm, β = 104,13(3)° und Z = 4). Das [Sn 2 Se 6 ] 4– ‐Anion besteht aus zwei über eine Kante verknüpften Tetraedern. II kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe Pna2 1 (a = 2080,3(4) pm, b = 1308,2(3) pm, c = 2263,5(5) pm und Z = 4). Das Anion ist aus vier SnSe 4 ‐Tetraedern aufgebaut, die über Ecken zu einem adamantanartigen [Sn 4 Se 10 ] 4– ‐Gerüst verknüpft sind. III kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe Pbcn (a = 1371,1(3) pm, b = 2285,4(5) pm, c = 2194,7(4) pm und Z = 8). Das Anion ist aus [Sn 3 Se 5 Se 4/2 ] 2– Blöcken aufgebaut: Zwei über eine Ecke verknüpfte Tetraeder sind über eine Kante des einen und über eine Ecke des anderen mit einer trigonalen Bipyramide verbunden. Diese Einheiten sind über Kanten der trigonalen Bipyramide zu Ketten verknüpft. Die Ergebnisse von TG/DSC‐Messungen und temperaturabhängige Diffraktometeraufnahmen zeigen, daß I und II zunächst unter Abgabe geringer Mengen von Triethylammonium in eine Schichtstruktur mit größeren Zelldimensionen übergehen. Danach bildet sich unter Abgabe von restlichen Triethylammonium und H 2 Se, SnSe 2 und Se. SnSe 2 wird bei noch höheren Temperaturen teilweise in SnSe überführt. Bei III konnte die komplexe Zwischenstufe nicht erfaßt werden, es bildet sich direkt SnSe 2 .

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