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Vitamintabletten einmal anders
Author(s) -
de Vries Tönjes
Publication year - 2002
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/1521-3730(200207)9:3<144::aid-ckon144>3.0.co;2-k
Subject(s) - art , humanities , philosophy
Die Werbung suggeriert uns Verbrauchern, dass wir diverse Vitamine unbedingt zusätzlich zu unserer Nahrung zu uns nehmen müssen, da uns sonst gefährliche Mangelerscheinungen drohen. Die Lebensmittelindustrie stellt vor diesem Hintergrund ein umfassendes Angebot sog. Vitamin‐Brausetabletten bereit, die z.T. einen Cocktail an verschiedensten Vitaminen enthalten. Man mag nun unterschiedlicher Auffassung sein, ob solche Vitaminpräparate aus ernährungsphysiologischer Sicht notwendig sind oder nicht. Werden die Vitamin‐Brausetabletten jedoch zweckentfremdet, bieten sie dem Chemielehrer eine hervorragende Ausgangssubstanz für zahlreiche Versuche. Zum einen sind die Brausetabletten kostengünstig (z.B. vom Hersteller Krüger kosten 20 Tabl. 0, 65 ) und zum anderen eröffnen sie die Möglichkeit, an die Lebenswelt der Schüler anzuknüpfen, da sie allen aus dem Haushalt bekannt sind. Willem van der Veer et al. haben vor einiger Zeit einen schönen Versuch zur Löslichkeit von Kohlenstoffdioxid in Wasser ebenfalls mit Vitamintabletten als Ausgangssubstanz vorgestellt [1].

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