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Elektrochemisches Rauschen bei der Rißinitiierung an niedriglegiertem Stahl in Hochtemperaturwasser
Author(s) -
Göllner J.,
Burkert A.,
Deimel P.,
Klenke K.
Publication year - 1998
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/(sici)1521-4176(199809)49:9<671::aid-maco671>3.0.co;2-e
Subject(s) - electrochemical noise , chemistry , alloy , materials science , physics , electrochemistry , metallurgy , polymer chemistry , electrode
Am Beispiel von in sauerstoffhaltigem (8 ppm) Hochtemperaturwasser am niedriglegierten vergütetem Stahl 20 MnMoNi 5 5 mit einer Dehngeschwindigkeit von 7,8 · 10 ‐6 /s durchgeführten CERT‐Versuchen konnte die Wirkung mechanischer Spannungen auf die einzelnen Korrosionsprozesse wie Rißentstehung und Rißwachstum mit dem elektrochemischen Rauschen nachgewiesen und diese voneinander unterschieden werden. Dies wurde durch die Entwicklung einer praxisorientierten Meßapparatur möglich, die es gestattet, aus der großen Bandbreite des elektrochemischen Rauschens den für die Beurteilung der Korrosionsneigung der Metalloberflächen bedeutsamen Teil zu selektieren. Infolge der hohen Sensibilität dieser Methode können Informationen über ein Korrosionssystem gewonnen werden, die mit anderen Methoden nicht zu erhalten sind. Besonders augenfällig sind dabei Transienten, die bei der Rißinitiierung und dem Abplatzen von Magnetitschichten während des CERT‐Versuches entstehen. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten zur Untersuchung und Überwachung der Rißkorrosion.