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Kühlwasserseitige Korrosionsbeständigkeit von metallischen Werkstoffen zur Handhabung von Schwefelsäure
Author(s) -
Voigt C.,
Riedel G.,
Werner H.,
Köhler M.
Publication year - 1998
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/(sici)1521-4176(199807)49:7<489::aid-maco489>3.0.co;2-v
Subject(s) - chemistry , sulfuric acid , nuclear chemistry , inorganic chemistry
Die bewährten Schwefelsäurewerkstoffe Nicrofer 4221 (2.4858) und Nicrofer 3620 Nb (2.4660) besitzen nur eine geringe Lokalkorrosionsbeständigkeit in chloridhaltigen Wässern und sind daher als Werkstoffe für Schwefelsäurekühler ungeeignet. Die neuentwickelte austenitische Cr‐Legierung Nicrofer 3033 (X1CrNiMoCuN 33‐32‐1; 1.4591) mit 33 % Cr, 31 % Ni, 1,6 % Cu, 0,6 % Mo und 0,4 % N sollte neben einer hohen Schwefelsäurebeständigkeit auch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Loch‐ und Spaltkorrosion besitzen, da ihre Wirksumme nach WS = %Cr + 3,3 · % Mo + 30 · %N gebildet 50 beträgt. In höher chloridhaltigen Lösungen (1M NaCl, künstlichem und modifiziertem Meerwasser, 10% FeCl 3 · 6H 2 O, 500 g=l CaCl 2 ) wurden Loch‐ und Spaltkorrosionseigenschaften von Nicrofer 3033 im Vergleich zu Referenzwerkstoffen getestet. Gemessen wurden Lochfraß‐ und Repassivierungspotentiale, kritische Lokalkorrosionstemperaturen (FeCl 3 ‐Test, CaCl 2 ‐Test, künstliches Meerwasser), Repassivierungspotentiale der Spaltkorrosion sowie Depassivierungs‐pH‐Werte der Spaltkorrosion nach Crolet. Die Ergebnisse bestätigen, daß das Lokalkorrosionsverhalten von Nicrofer 3033 tatsächlich der hohen Wirksumme entspricht. Im Hinblick auf Lochkorrosion ist Nicrofer 3033 vergleichbar mit dem Sonderedelstahl Nicrofer 3127 hMo (1.4562), im Hinblick auf Spaltkorrosion vergleichbar mit Cronifer 1925 hMo (1.4529).

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