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Spannungsrißkorrosion des Chromstahles X 210 Cr 12 in chlorid‐ und sulfathaltigen Lösungen Teil 2: Medienabhängigkeit
Author(s) -
Jaeger G.,
Schneider F.,
Mummert K.
Publication year - 1998
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/(sici)1521-4176(199806)49:6<408::aid-maco408>3.0.co;2-y
Subject(s) - stress corrosion cracking , chemistry , nuclear chemistry , distilled water , polymer chemistry , materials science , metallurgy , corrosion , chromatography
Es wird das SpRK‐Verhalten des Kaltarbeitsstahles X 210 Cr 12 mit martensitischem und perlitischem Gefüge in destilliertem Wasser, in wäßrigen Chlorid‐ und Sulfatlösungen bruchmechanisch und elektrochemisch bei Raumtemperatur untersucht. Die beiden Gefügevarianten des Stahls verhalten sich trotz eines Chromgehaltes von 12% nicht selbstpassivierend. Sie sind außer‐ dem in allen untersuchten Medien SpRK‐anfällig. Der K ISCC ‐Wert liegt für das martensitische Material in allen Prüflösungen bei 10 – 11 MPa√m und für das perlitische Material im Bereich 26 – 29 MPa√m. Die Medienabhängigkeit der K ISCC ‐Werte in den genannten Bereichen ist durch die Bildung poröser Deckschichten (Eisenhydroxid‐ oder Eisensulfatschichten) erklärbar. Diese Schichten hemmen die anodische Metallauflösung und die Wasserstoffabsorption und folglich den Korrosionsprozeß. Sulfatlösung wirkt ab einer vom Werkstoff abhängigen Mindestkonzentration inhibierend, indem der K ISCC ‐Wert im angegebenen Wertebereich erhöht wird. In einer geringeren als der Mindestkonzentration ist die Leitfähigkeit der Sulfatlösung verantwortlich für eine Erniedrigung des K ISCC ‐Wertes.

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