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Zur Warmfestigkeit austenitischer Ventilstähle mit hohem Stickstoffgehalt
Author(s) -
Berns H.,
Escher C.,
Gavriljuk V. G.,
Shanina B.
Publication year - 2000
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(200004)31:4<273::aid-mawe273>3.0.co;2-#
Subject(s) - materials science
Auslaßventile werden aus CrMnNi‐Stählen mit ungefähr 1 Gew% (C + N) und Zusätze von W, Mo und Nb hergestellt. Durch Druckumschmelzen läßt sich der N‐Gehalt erhöhen, so daß auf C verzichtet werden kann. Nach dem Lösungsglühen kann die Bildung von diskontinuierlichem N‐Perlit beim Warmauslagern durch Legieren mit ∼ 1 Gew% Nb vermieden werden, wodurch die Kriechbeständigkeit steigt. Die Größe und Verteilung der kontinuierlich in N‐Stählen ausgeschiedenen Nitride fällt feiner aus als die der Karbide/Nitride in (C + N)‐Stählen. Dadurch ist der Kriechwiderstand der ersteren bei 700 °C überlegen. Bei 800 °C bricht der Kriechwiderstand jedoch aufgrund von σ‐Phasen zusammen. Die Ursache wird in der geringeren Stabilität eines N‐ im Vergleich zu einem (C + N)‐Austenit gesehen. Letzterer zeigt eine höhere Konzentration an freien Elektronen und eine stärkere Nahordnung.

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