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Neue Märkte für Magnesiumverarbeiter – Spritzgegossene Magnesiumbauteile substituieren Kunststoffbauteile
Author(s) -
Hartmann D.,
Dworog A.
Publication year - 2000
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(200003)31:3<245::aid-mawe245>3.0.co;2-7
Subject(s) - humanities , molding (decorative) , engineering , art , mechanical engineering
Abstract Fast entsteht der Eindruck – die metallverarbeitende Branche hat sich damit abgefunden, dass gewöhnlich Kunststoffbauteile Metallbauteile verdrängen. In Südostasien ist dieser Trend gebrochen. Ehemals reine Kunststoffspritzgießbetriebe haben die Palette ihrer verarbeiteten Werkstoffe auf Magnesiumlegierungen ausgedehnt und ersetzen damit unterschiedlichste Kunststoffe. Der magnesiumverarbeitenden Industrie bietet sich auch in Europa die Chance, mit dem Magnesiumspritzgießen (Thixomolding®) in den großen Kunststoffmarkt einzudringen. Durch die Eroberung kleinerer Kunststoffmarktanteile läßt sich folglich ein nachhaltiges Wachstum erzielen. Auch wenn es heute noch einige Nachteile und die typischen Schwierigkeiten bei der Einführung eines wenig verbreiteten Verfahrens gibt, so ist die Gefahr hoch, den rechtzeitigen Einstieg zu verpassen.