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Weiterentwickelte Stahlwerkstoffe eröffnen neue Anwendungsfelder
Author(s) -
Bleck W.
Publication year - 2000
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(200002)31:2<162::aid-mawe162>3.0.co;2-j
Subject(s) - metallurgy , materials science , alloy , hardening (computing) , engineering , composite material , layer (electronics)
Durch sekundärmetallurgische Maßnahmen konnten der Gehalt an Begleitelementen und der Reinheitsgrad sowie die exakte Legierungseinstellung für moderne Stähle deutlich verbessert werden. Dies war die Voraussetzung für die Entwicklung hochfester kaltumformbarer Stähle, die unter Nutzung verschiedener festigkeitssteigernder Mechanismen vor allem für Anwendungen im Automobilbau konzipiert wurden. Beispiele aus der jüngsten Zeit sind Bake‐hardening Stähle, die eine gezielte Kohlenstoffalterung zur Festigkeitsteigerung nutzen, sowie mehrphasige Stähle, bei denen unterschiedliche Gefügebestandteile zur Einstellung optimaler Eigenschaftskombinationen genutzt werden. Bei den hochlegierten rostfreien Stählen erfolgen legierungstechnische Optimierungen zur Verbesserung der mechanischen und korrosiven Eigenschaften unter Berücksichtigung der Kosten. Neuentwickelte Beschichtungssysteme für Stahlband weisen einen mehrschichtigen Aufbau auf, wobei jeder Schicht besondere Eigenschaften zugewiesen werden. Für den konstruktiven Leichtbau wird zur Steifigkeitserhöhung an neuen Produktformen gearbeitet, die zumeist auf dem Sandwichprinzip arbeiten.

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