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Hydroform‐Technologie für hoch belastbare Stab‐Knoten‐Bauweisen
Author(s) -
Nowack H.,
JockelMiranda K.,
Hachmann B.,
Schweitzer K.H.
Publication year - 2000
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(200001)31:1<106::aid-mawe106>3.0.co;2-v
Subject(s) - physics , hydroforming , mechanical engineering , engineering , tube (container)
Fachwerkstrukturen werden häufig gewählt, weil mit Hilfe einfacher Elemente komplizierte Strukturen realisiert werden können. Im vorliegenden Fall werden Strukturen für Schwerlast‐Handling‐Systeme betrachtet. Mit der Hydroform‐Technologie können präzise Knoten und Stäbe für den Fachwerkaufbau realisiert werden, wobei immer von dünnwandigen Rohren ausgegangen wird [1]. In der Vergangenheit waren die Kosten für Hydroform‐Werkzeuge immer recht hoch. In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese signifikant verringert werden können. Die Anzahl unterschiedlicher Elemente, die für die Stab‐Knoten‐Strukturen benötigt werden, muß auf ein Minimum reduziert werden. Die Knoten und Stäbe selbst müssen sorgfältig optimiert und an die herrschenden Beanspruchungsbedingungen angepaßt werden, und es sollten variable Werkzeuge zum Einsatz kommen. Die Hydroformstrukturen selbst müssen hoch belastbar sein und die vorgesehene Betriebslebensdauer unbeschädigt überstehen. Zu ihrer Auslegung wird ein integrales Betriebsfestigkeitskonzept, das die Betriebsbeanspruchungen und das Hydroformen explizit berücksichtigt, vorgeschlagen. Wichtig ist weiterhin, daß ein ausreichender Schutz gegenüber den jeweiligen Umgebungsbedingungen besteht. Die Auswirkung des Hydroformens auf die Mikrostruktur wird ebenfalls besonders betrachtet.