z-logo
Premium
Laser‐ und Elektronenstrahlschweißen von Magnesiumwerkstoffen
Author(s) -
Dilthey U.,
Brandenburg A.,
Träger G.,
Haferkamp H.,
Niemeyer M.
Publication year - 1999
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(199911)30:11<682::aid-mawe682>3.0.co;2-9
Subject(s) - chemistry , laser beam welding , materials science , welding , metallurgy
Die Konstruktion von komplexen Magnesium Strukturbauteilen wirft oft auch die Frage nach der Fügetechnik derartiger Bauteile auf. Laser‐ und Elektronenstrahlschweißen sind zwei wirtschaftliche Schweißverfahren, die kurze Taktzeiten in der Fertigung erlauben. In Kombination mit schnellen Magnesium Druckgieß‐ und Strangpreßtechniken lassen sich Fertigungskosten senken. Die Versuche wurden mit einer CO 2 ‐Laserstrahlschweißanlage, einem Nd:YAG Laser sowie einer Vakuum Elektronenstrahlschweißanlage und einer Atmosphärenelektronenstrahlschweißanlage durchgeführt. Die Untersuchungen zeigen, daß das Strahlschweißen von Magnesiumlegierungen ohne Rißbildung möglich ist. Die mechanisch‐technologischen Kennwerte der geschweißten Proben liegen im Bereich der Werte des Grundwerkstoffs. Lediglich die Bruchdehnung weist niedrigere Werte auf. Die Eigenschaften und die Ausbildung der Naht sind im wesentlichen von der Qualität des Grundwerkstoffs (Porosität, Verunreinigungen) abhängig. Die Verwendung von HP Legierungen, im Vakuumdruckgußverfahren hergestellt, kann hier die Porosität in der Schweißnaht deutlich absenken. Unter Verwendung von Zusatzdraht kann ebenfalls die Schweißnahtqualität erhöht werden, da Poren gefüllt und verdampfendes Material ersetzt werden kann.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here