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Die ultraleichte Stahlkarosse – neue Produkte und Fertigungsverfahren
Author(s) -
Behr F.
Publication year - 1999
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(199911)30:11<669::aid-mawe669>3.0.co;2-q
Subject(s) - metallurgy , materials science , hardening (computing) , engineering , mechanical engineering , composite material , layer (electronics)
Der Vortrag beginnt mit Vergleichsangaben zum Markt Stahl/Aluminium im Automobilbau. Es werden neue Stahlqualitäten mit ihren Eigenschaften beschrieben mit Schwerpunkt auf Bake‐Hardening und Kaltverfestigung. Hochfeste Mehrphasenstähle sind insbesondere im Fall eines Crashs geeignet, eine große Energie aufzunehmen trotz verringerter Blechdicke. Im ULSAB‐Projekt führten vier Maßnahmen zu einer 25%igen Massenverminderung gegenüber dem Stand der Technik 1995: – Verwendung höher fester Stähle (Crash Energie); – Verwendung von Tailored Blanks unter Verminderung der Teileanzahl (Verstärkungen); – 18 m Lasernaht (Steifigkeit); – Verwendung eines Paares von IHU‐Profilen (Steifigkeit und Dachaufprall). Diese Maßnahmen sind auch in der Kleinserienfertigung, z. B. teilweise im Schienenfahrzeugbau, anwendbar. Stahl ist einfacher zu recyceln als Aluminium und weist ein besseres Preis‐Leistungsverhältnis auf, wie eine Energie‐Vergleichsbilanz zeigt.