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Struktur und Eigenschaften nichtrostender Stähle nach einer Plasmaimmersionsionenimplantation und einer Plasmanitrierung
Author(s) -
Spies H.J.,
Brusky U.,
Mordike B. L.,
Blawert C.,
Hübner V. P.
Publication year - 1999
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(199908)30:8<457::aid-mawe457>3.0.co;2-h
Subject(s) - nitriding , metallurgy , austenite , chromium , materials science , nitride , austenitic stainless steel , plasma immersion ion implantation , corrosion , chemistry , microstructure , ion , ion implantation , layer (electronics) , composite material , organic chemistry
Nichtrostende Stähle können zur Erhöhung ihrer Härte und Verschleißbeständigkeit bei Temperaturen ≤ 400 °C nitriert werden, ohne daß ihre ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit dabei vermindert wird. Die Struktur und die Eigenschaften von in diesem Temperaturbereich durch Plasmanitrieren und eine PIII‐Behandlung erzeugten Randschichten wurden untersucht. Trotz unterschiedlicher Wirkprinzipien der hierfür angewendeten Verfahren bestehen keine nennenswerten Unterschiede im Aufbau der erzeugten Randschichten. Im Gegensatz dazu unterscheiden sich die Randschichten unterschiedlicher Stähle deutlich. Die Randschicht ferritischer Chromstähle besteht vorrangig aus ε‐Nitrid. Kennzeichnend für die Randschichten austenitischer und ferritisch‐austenitischer Stähle ist dagegen der expandierte Austenit. Die Korrosionsbeständigkeit der Stähle wird durch die Nitrierung nur bei nachweisbarer CrN‐Bildung herabgesetzt.

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