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Beschichtung von Implantaten mit Hydroxylapatit: Die Option auf eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Knochen und Metall
Author(s) -
Willmann G.
Publication year - 1999
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(199906)30:6<317::aid-mawe317>3.0.co;2-8
Subject(s) - materials science , chemistry
Lasttragende Komponenten für Gelenkersatz werden aus bioinerten Legierungen hergestellt. Diese Implantate können nur durch Kraft ‐ oder Formschluß mit dem knöchernen Implantatbett verbunden werden. Beschichtet man bioinerte Implantate mit bioaktiver Hydroxylapatitkeramik (HA), dann eröffnet sich das Potential einer biologischen Wechselwirkung zwischen Knochen und dem beschichteten Implantat: Eine biologisch/chemische, stoffschlüssige Verbindung, mit der man auch Zugkräfte übertragen kann. Es werden am Beispiel der Hüftendoprothese neben Werkstoffeigenschaften einige konstruktive Randbedingungen für die HA‐Beschichtung diskutiert. Die klinische Erfahrung beweist, daß eine stoffschlüssige Verbindung zwischen einem Implantat aus inerter, anorganischer Materie und vitalem Knochen mit Hilfe der HA‐Beschichtung möglich ist. Für die HA‐Beschichtung, hergestellt durch Plasmaspritzen, gibt es technisch keine Probleme. Es liegen überzeugende klinische Erfahrungen von mehr als 10 Jahren vor.

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