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Vorhersage der Schwingfestigkeit von Schweißverbindungen auf der Basis des statistischen Größeneinflusses
Author(s) -
Kreuzer W.,
Heckel K.
Publication year - 1999
Publication title -
materialwissenschaft und werkstofftechnik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.285
H-Index - 38
eISSN - 1521-4052
pISSN - 0933-5137
DOI - 10.1002/(sici)1521-4052(199902)30:2<87::aid-mawe87>3.0.co;2-8
Subject(s) - welding , fatigue limit , fatigue testing , structural engineering , physics , materials science , composite material , engineering
Die Schwingfestigkeit von Schweißstößen nimmt mit zunehmender Nahtlänge ab. Dieser Effekt wird durch Versuche an Stumpf‐ und Doppel‐T‐Stößen nachgewiesen und auf der Basis der Theorie des statistischen Größeneinflusses quantitativ beschrieben. Es wird gezeigt, daß der Einfluß der Nahtlänge auf die Schwingfestigkeit von der Streuung der Kenngrößen für die Nahtgeometrie abhängt. Das Konzept des statistischen Größeneinflusses bewährte sich bei der Anpassung und Vorhersage aller an den Proben gefundenen Ergebnisse. Das Verhalten der geschweißten Platten wird immer dann gut vorhergesagt, wenn die Schwingfestigkeit nicht von weiteren Einflüssen, wie z. B. Eigenspannungen beeinträchtigt wird. Zusätzlich wird ein Verfahren zur Berechnung des Rißfortschritts beschrieben, das Winkel‐ und Kantenversatz sowie die lokalen Schwankungen der Nahtgeometrie berücksichtigt.