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Die Entdeckung einiger biologischer Wirkungen von Stickstoffmonoxid und seiner Rolle für die Zellkommunikation (Nobel‐Vortrag)
Author(s) -
Murad Ferid
Publication year - 1999
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/(sici)1521-3757(19990712)111:13/14<1976::aid-ange1976>3.0.co;2-a
Subject(s) - chemistry , philosophy
Ein einzigartig einfaches Molekül mit einer Vielzahl von Signalfunktionen: NO. Das freie Radikal Stickstoffmonoxid vermittelt nicht nur viele biologische Wirkungen, indem es die Guanylat‐Cyclase aktiviert und so die Synthese von cyclischem GMP aus GTP verstärkt, sondern es kann auch mit Übergangsmetallen wie Eisen, mit Thiolgruppen, anderen freien Radikalen, Sauerstoff, dem Superoxid‐Anion, ungesättigten Fettsäuren und anderen Molekülen reagieren. Außer als intrazellulärer Botenstoff kann NO auch als Autocoid, parakrine Substanz oder Neurotransmitter fungieren oder als ein Hormon, das an entfernte Wirkorte transportiert werden kann, um dort seine Funktion auszuüben.