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Stark positiver allosterischer Effekt bei der molekularen Erkennung von Dicarbonsäuren durch einen Cer( IV )‐bis[tetrakis(4‐pyridyl)porphyrinat]‐Doppeldecker
Author(s) -
Takeuchi Masayuki,
Imada Tomoyuki,
Shinkai Seiji
Publication year - 1998
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/(sici)1521-3757(19980803)110:15<2242::aid-ange2242>3.0.co;2-k
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Mit zunehmender Zahl bereits gebundener Dicarbonsäuremoleküle wird die Bindung von weiteren bei der Titelverbindung (schematische Darstellung eines 1:4‐Komplexes siehe rechts) begünstigt. Die Assoziationskonstante für die Bindung des ersten Gastmoleküls ist klein, da die durch die Bindung bedingte Erhöhung der Gibbs‐Energie überkompensiert wird durch den Energieverlust aufgrund der Unterdrückung der Rotation der Porphyrinringe im Acceptor. Ist jedoch die Rotation erst einmal gehemmt, so können die weiteren Gastmoleküle wirksamer gebunden werden: ein positiver allosterischer Effekt.