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Synthesen und Reaktionen von Aluminiumalkoxid‐Verbindungen
Author(s) -
Pauls Jochen,
Neumüller Bernhard
Publication year - 2000
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(200001)626:1<270::aid-zaac270>3.0.co;2-o
Subject(s) - chemistry , alkoxide , medicinal chemistry , polymer chemistry , crystallography , catalysis , organic chemistry
Al(O c Hex) 3 ( 1 ) ( c Hex = Cyclohexyl) kann durch Reaktion von Al mit Cyclohexanol in siedendem Xylol unter H 2 ‐Entwicklung hergestellt werden. [Li{Al · (OCH 2 Ph) 4 }] ( 2 ) wird durch Umsetzung von PhCH 2 OH mit 1 M LiAlH 4 ‐Lösung in THF erhalten. [{(THF)Li} 2 {Al · (O t Bu) 4 }Cl] ( 3 ) ist das Ergebnis der Einwirkung von vier Äquivalenten LiO t Bu auf AlCl 3 in THF. 3 dient als Edukt für die Umsetzungen mit den Lewis‐Säuren InCl 3 und FeCl 3 in THF, die zu den Metallaten [{(THF) 2 Li} 2 {Al(O t Bu) 4 }] · [MCl 4 ] [M = In ( 4 ), Fe ( 5 )] führen. Der Versuch, InCl 3 mit vier Äquivalenten LiO t Bu zur Reaktion zu bringen, ergab als einzig isolierbares und charakterisierbares Produkt den Komplex [Li 4 (O t Bu) 3 (THF) 3 Cl] 2  · THF ( 6  · THF), der sich ebenfalls durch Umsetzung von LiCl mit drei Äquivalenten LiO t Bu in THF darstellen läßt. 1–6  · THF wurden mittels NMR‐, IR‐ und MS‐Techniken charakterisiert und zusätzlich durch Kristallstrukturanalysen untersucht. Danach ist das in Lösung tetramere 1 das erste röntgenographisch gesicherte Beispiel der postulierten trimeren Form der Al‐Alkoxide, [ROAl{Al(OR) 4 } 2 ], mit einem zentralen trigonal‐bipyramidal koordinierten Al‐Atom. 2 bildet ein Koordinationspolymer mit verzerrt tetraedrisch koordinierten Li‐ und Al‐Atomen, wobei die Polymerkette entlang [010] verläuft. Polymere Ketten liegen ebenfalls in 3 vor; die Verbrückung erfolgt durch lineare Li–Cl–Li‐Triaden entlang [100]. Das dreikernige Strukturgerüst [{(THF) 2 Li} 2 {Al(O t Bu) 4 }] + ist in den isotypen Metallaten 4 und 5 erhalten geblieben. Die [MCl 4 ] – ‐Gegenionen besitzen dabei annäherend T d ‐Symmetrie. Das bemerkenswerte Strukturelement in 6  · THF ist ein über Li–Cl‐Bindungen verknüpftes doppeltes Heterocuban [Li 4 (O t Bu) 3 (THF) 3 Cl] 2 .

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