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Verbrückende und terminale Koordination von Ga–Ga‐Bindungen durch die Chelatliganden Imidotetraphenyldiphosphinat bzw. ‐dithiodiphosphinat
Author(s) -
Uhl Werner,
Spies Thomas,
Saak Wolfgang
Publication year - 1999
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199912)625:12<2095::aid-zaac2095>3.0.co;2-q
Subject(s) - chemistry , trimethylsilyl , medicinal chemistry , chelation , stereochemistry , polymer chemistry , organic chemistry
Tetrakis[bis(trimethylsilyl)methyl]digallan(4) ( 1 ) reagiert mit Imidotetraphenyldiphosphinsäure zu zwei Produkten, die sich leicht durch Umkristallisieren voneinander trennen lassen: Zum einen entsteht unter Spaltung der Ga–Ga‐Bindung die einkernige Verbindung Bis[bis(trimethylsilyl)methyl]‐imidotetraphenyldiphosphinato‐O,O′‐gallium ( 2 ), in der eine Dialkylgalliumeinheit chelatartig durch einen Imidodiphosphinatrest koordiniert wird. Zum zweiten bildet sich unter Substituentenaustausch und Freisetzung von Bis(trimethylsilyl)methan eine Digalliumverbindung, 1,2‐Bis[bis(trimethylsilyl)methyl]‐bis(μ‐tetraphenyldiphosphinato‐O,O′)digallium ( 3 ), in der die Ga–Ga‐Bindung (245,7 pm) durch zwei Imidodiphosphinato‐Liganden überbrückt wird. Die entsprechende Reaktion von Digallan(4) 1 mit dem Schwefelderivat Imidotetraphenyldithiodiphosphinsäure verläuft dagegen unübersichtlich. Das zu 3 analoge Produkt mit zwei Imidodithiodiphosphinato‐Liganden ( 5 ) wurde aber durch Umsetzung von Dialkyldi(μ‐acetato)digallium ( 4 ) mit dem Lithiumsalz der Imidodithiodiphosphinsäure unter Abscheidung von Lithiumacetat erhalten. Bemerkenswerterweise nehmen die Chelatliganden hier keine verbrückende Position über der Ga–Ga‐Bindung (249,9 pm) ein, sondern binden terminal an jeweils ein Galliumatom.

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