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Koordinativ ungesättigte Eisen‐Chalkogenolat‐Komplexe mit trigonalplanaren Ligandensphären – Synthese, Eigenschaften und Reaktionen mit Stickstoff‐ und Sauerstoff‐Donormolekülen
Author(s) -
Hauptmann Ralf,
Kliß Rainer,
Schneider Jörg,
Henkel Gerald
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(1998110)624:11<1927::aid-zaac1927>3.0.co;2-p
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die raumerfüllende Organo‐Selen‐Verbindung 2,4,6‐Triphenylselenophenol ( 1 A ) wurde in einer mehrstufigen Reaktion ausgehend von 1,3,5‐Triphenylbenzol synthetisiert. Die Verbindung wurde zum luftstabilen Bis(2,4,6‐triphenylphenyl)diselenid ( 1 B ) oxidiert und in dieser Form durch eine Röntgenstrukturanalyse charakterisiert. Die Reaktion von [Fe 2 {N(SiMe 3 ) 2 } 4 ] mit 1 A führt in Abhängigkeit von den Stoffmengenverhältnissen zu den koordinativ ungesättigten Selenolatkomplexen [Fe 2 (SeC 6 H 2 ‐2,4,6‐Ph 3 ) 2 {N(SiMe 3 ) 2 } 2 ] ( 2 ) und [Fe 2 (SeC 6 H 2 ‐2,4,6‐Ph 3 ) 4 ] ( 3 ). 2  reagiert mit äquimolaren Mengen von 1 A ebenfalls unter Bildung von 3 . Die koordinativ ungesättigten Thiolatkomplexe [Fe 2 {SC 6 H 3 ‐2,6‐(SiMe 3 ) 2 } 2 {N(SiMe 3 ) 2 } 2 ] ( 4 ) und [Fe 2 {SC 6 H 3 ‐2,6‐(SiMe 3 ) 2 } 4 ] ( 5 ) können durch stufenweise Reaktion von [Fe 2 {N(SiMe 3 ) 2 } 4 ] mit 2,6‐Bis(trimethylsilyl)thiophenol synthetisiert werden. Auch hier gelingt es, die heteroleptische Verbindung 4 in den homoleptischen Thiolatkomplex 5 zu überführen. Bei Untersuchungen zum Reaktionsverhalten von 5 gegenüber kleinen elektroneutralen Molekülen mit geeigneten Stickstoff‐ und Sauerstoffdonorfunktionen wurden die Verbindungen [Fe 2 {SC 6 H 3 ‐2,6‐(SiMe 3 ) 2 } 4 (MeCN) 2 ] ( 6 ) und [Fe{SC 6 H 3 ‐2,6‐(SiMe 3 ) 2 } 2  · (OPEt 3 )] ( 7 ) erhalten. 6 ist das Ergebnis der Addition von zwei Molekülen Acetonitril an die Eisenatome in 5 , womit sich eine verzerrt tetraedrische Anordnung von drei Schwefel‐ und einem Stickstoffatom um das Eisen ergibt. In der einkernigen Verbindung 7 ist das Eisen in trigonal‐planarer Weise von zwei Schwefelatomen und einem Sauerstoffatom umgeben.

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