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Die Bildung von Gallium‐Chalkogen‐Heterokubanstrukturen durch Umsetzung der Alkylgallium(I)‐Verbindung Ga 4 [C(SiMe 3 ) 3 ] 4 mit Schwefel, Selen und Tellur
Author(s) -
Uhl Werner,
Benter Maike,
Saak Wolfgang,
Jones Peter G.
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199810)624:10<1622::aid-zaac1622>3.0.co;2-1
Subject(s) - chemistry , chalcogen , tellurium , selenium , medicinal chemistry , sulfur , crystallography , inorganic chemistry , organic chemistry
Die Tetragalliumverbindung Ga 4 [C(SiMe 3 ) 3 ] 4 1 , die in Lösung mit zunehmender Verdünnung langsam monomerisiert, reagiert mit elementarem Schwefel, Selen und Tellur in siedendem n ‐Hexan in hoher Ausbeute zu den entsprechenden Ga 4 X 4 ‐Käfigverbindungen ( 2 bis 4 ). Nach Kristallstrukturbestimmungen enthalten die Produkte 2 bis 4 in ihren Molekülzentren ein verzerrtes Heterokubangerüst, wobei die Verzerrung zum schwereren Chalkogen hin leicht zunimmt. Während die Selen‐ ( 3 ) und Tellur‐Derivate ( 4 ) sehr schwer löslich in Benzol sind, löst sich die Schwefelverbindung 2 leicht unter Dissoziation und Bildung der zweikernigen Verbindung (RGaS) 2 .