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Sulfate und Hydrogensulfate des Erbiums: Er(HSO 4 ) 3 ‐I, Er(HSO 4 ) 3 ‐II, Er(SO 4 )(HSO 4 ) und Er 2 (SO 4 ) 3
Author(s) -
Wickleder Mathias S.
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199808)624:8<1347::aid-zaac1347>3.0.co;2-w
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , medicinal chemistry
Aus einer Lösung von Er 2 (SO 4 ) 3 in konz. H 2 SO 4 kristallisiert bei 250 °C Er(HSO 4 ) 3 ‐I (orthorhombisch, Pbca , a  = 1195,0(1) pm, b  = 949,30(7) pm, c  = 1644,3(1) pm) in Form hellrosa säuliger Kristalle. Aus 85%iger H 2 SO 4 ‐Lösung, der Na 2 SO 4 zugesetzt wurde, erhält man bei 250 °C hellrosa quaderförmige Kristalle von Er(HSO 4 ) 3 ‐II (monoklin, P 2 1 / n , a  = 520,00(5) pm, b  = 1357,8(1) pm, c  = 1233,4(1) pm, β = 92,13(1)°) und bei ca. 60 °C Kristalle gleicher Farbe von Er(SO 4 )(HSO 4 ) (monoklin, P 2 1 / n , a  = 545,62(6) pm, b  = 1075,6(1) pm, c  = 1053,1(1) pm, β = 104,58(1)°). In beiden Hydrogensulfaten ist Er 3+ von acht Sauerstoffatomen umgeben. In Er(HSO 4 ) 3 ‐I werden Schichten von HSO 4 – ‐Tetraedern ausschließlich über Wasserstoffbrücken zusammengehalten, während bei Er(HSO 4 ) 3 ‐II die Polyeder dreidimensional vernetzt sind. In der Kristallstruktur von Er(SO 4 )(HSO 4 ) ist Er 3+ von sieben Sauerstoffatomen umgeben, die zu vier SO 4 2– ‐ und drei HSO 4 – ‐Gruppen gehören. Das wasserfreie Sulfat, Er 2 (SO 4 ) 3 , ist nicht aus H 2 SO 4 ‐Lösungen zugänglich, kann jedoch einkristallin aus einer NaCl‐Schmelze erhalten werden. Die Koordinationszahl von Er 3+ in Er 2 (SO 4 ) 3 (orthorhombisch, Pbcn , a  = 1270,9(1) pm, b  = 913,01(7) pm, c  = 921,67(7) pm) ist sechs, die oktaedrischen Koordinationspolyeder sind über alle Ecken mit SO 4 2– ‐Tetraedern verknüpft.

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