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Über das Dimethyl(n‐propyl)phenylammoniumtriiodid n‐PrMe 2 PhNI 3 und die Reihe der Dimethyl(isopropyl)phenylammoniumpolyiodide i‐PrMe 2 PhNI x mit x = 3, 5, 7, 8, 9
Author(s) -
Tebbe KarlFriedrich,
Loukili Rachid
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199807)624:7<1175::aid-zaac1175>3.0.co;2-f
Subject(s) - chemistry
Die bisher nicht beschriebenen Verbindungen n‐PrMe 2 PhNI 3 und i‐PrMe 2 PhNI x mit x = 3, 5, 7, 8, 9 wurden durch Umsetzung von Iod mit n‐PrMe 2 PhNI in ethanolischer Lösung oder mit i‐PrMe 2 PhNI in methanolischer Lösung dargestellt und ihre Kristallstrukturen durch Röntgenbeugung an Einkristallen ermittelt. Das Triiodid n‐PrMe 2 PhNI 3 besitzt eine Schichtstruktur, in der die anionischen und kationischen Schichten im Wechsel gestapelt sind. Auch die ähnliche, aber nicht isotype Struktur des Triiodids i‐PrMe 2 PhNI 3 läßt sich aus wechselweise gestapelten anionischen und kationischen Schichten zusammensetzen. Das Pentaiodid i‐PrMe 2 PhNI 5 enthält zick‐zack‐förmige anionische Iodid‐Diiod‐Ketten mit in trans‐Stellung zusätzlich an die Iodid‐Ionen koordinierten Iodmolekülen. Die anionische Teilstruktur des Heptaiodids i‐PrMe 2 PhNI 7 besteht aus mäanderförmigen Iodid‐Bis(diiod)‐Ketten, aus denen zusätzliche transständige Iodmoleküle nahezu senkrecht herausragen. Die Struktur des Hexadecaiodid‐Ions I 16 2– in dem Oktaiodid i‐PrMe 2 PhNI 8 besteht aus sesselförmigen vierzehngliedrigen Ringen, die über Iodmoleküle verkettet und zu einer Schichtstruktur mit zehngliedrigen und einer weiteren Sorte vierzehngliedriger Maschen vernetzt sind. Die anionische Teilstruktur des Enneaiodids i‐PrMe 2 PhNI 9 enthält parallel zueinander laufende Bänder, die im Wechsel aus sesselförmigen vierzehngliedrigen und fast planaren zehngliedrigen Ringen bestehen.