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Kristallstrukturen und Wasserstoffbrückenbindungen bei β‐Be(OH) 2 und ϵ‐Zn(OH) 2
Author(s) -
Stahl R.,
Jung C.,
Lutz H. D.,
Kockelmann W.,
Jacobs H.
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199807)624:7<1130::aid-zaac1130>3.0.co;2-g
Subject(s) - chemistry , crystal structure , crystallography , stereochemistry , medicinal chemistry
Für röntgenographische Strukturbestimmungen geeignete Kristalle von β‐Be(OH) 2 wurden durch langsames Abkühlen einer heiß mit frisch gefälltem Be(OH) 2 gesättigten Natronlauge, solche von ϵ‐Zn(OH) 2 durch elektrochemische Oxidation von Zn in NaOH/NH 3 ‐Lösungen erhalten. Die Strukturen der isotyp kristallisierenden Verbindungen wurden einschließlich der H‐Lagen bestimmt: β‐Be(OH) 2 : P2 1 2 1 2 1 , Z = 4, a = 4,530(2) Å, b = 4,621(2) Å, c = 7,048(2) Å Z(F   o 2  > 3σ F   o 2 ) = 432, Z(Parameter) = 36, R/R w  = 0,044/0,052 ϵ‐Zn(OH) 2 : P2 1 2 1 2 1 , Z = 4, a = 4,905(3) Å, b = 5,143(4) Å, c = 8,473(2) Å Z(F   o 2  > 3σ F   o 2 ) = 1107, Z(Parameter) = 36, R/R w  = 0,025/0,027 Für Neutronenstreuexperimente wurde mikrokristallines β‐Be(OD) 2 hergestellt. Mit Flugzeitspektrometerdaten ließen sich die D‐Lagen mit d (O–D) = 0,954(4) Å genauer bestimmen. Die Strukturen lassen sich von der des β‐Cristobalits ableiten: Wie in SiO 2 ist in einer verzerrt kubisch dichtesten Anordnung von O ein Viertel der Tetraederlücken geordnet durch Metallatome besetzt. Die besetzten O‐Tetraeder sind so gegeneinander verdreht, daß O–H …  O–H‐Brückenbindungen möglich sind, die überraschenderweise in der Zink‐ stärker als in der Berylliumverbindung sind.

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