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Katalysatordesaktivierungen bei der Acetylen‐Polymerisation mit Titanocen‐ bzw. Zirconocen‐Komplexen des Bis(trimethylsilyl)acetylens
Author(s) -
Thomas D.,
Peulecke N.,
Burlakov V. V.,
Heller B.,
Baumann W.,
Spannenberg A.,
Kempe R.,
Rosenthal U.,
Beckhaus R.
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199805)624:5<919::aid-zaac919>3.0.co;2-b
Subject(s) - chemistry , acetylene , medicinal chemistry , trimethylsilyl , polymer chemistry , metallocene , polymerization , stereochemistry , organic chemistry , polymer
Abstract Bei der katalytischen Acetylen‐Polymerisation mit den Metallocen‐Alkin‐Komplexen Cp 2 M(L)(η 2 ‐Me 3 SiC 2 SiMe 3 ), 1 : M = Ti, ohne L, 2 : M = Zr, L = thf wurden unerwartete, katalytisch inaktive Nebenprodukte beobachtet. Die Reaktion von 1 mit Acetylen wurde NMR‐spektroskopisch untersucht und gibt bei –20 °C quantitativ das Titanacyclopentadien Cp 2 Ti–CH=CH–C(SiMe 3 )=C(SiMe 3 ) ( 3 ). Bei 0 °C lagert sich 3 um, wobei eine Kopplung zwischen einem Cp‐Liganden und dem Titanacyclopentadien erfolgt und der Dihydroindenylkomplex 4 gebildet wird. In der entsprechenden Reaktion von 2 fallen unter analogen Bedingungen das Zirconacyclopentadien Cp 2 Zr–CH=CH–C(SiMe 3 )=C(SiMe 3 ) ( 5 ) und der dimere acetylidverbrückte Komplex [Cp 2 ZrC(SiMe 3 )=CH(SiMe 3 )] 2 [μ‐σ(1,2)‐C≡C] ( 6 ) an. Während sich 5 zu einer Mischung bisher nicht identifizierter paramagnetischer Species zersetzt, konnte 6 isoliert und mittels NMR‐Spektroskopie und Kristallstrukturanalyse charakterisiert werden. Bei der Umsetzung von rac ‐(ebthi)Zr(η 2 ‐Me 3 SiC 2 SiMe 3 ) (ebthi = ethylenbistetrahydroindenyl) mit 2‐Ethinyl‐pyridin wird der Komplex rac ‐(ebthi)ZrC(SiMe 3 )=CH(SiMe 3 )](σ‐C≡CPy) 7 gebildet, von dem auch eine Kristallstrukturanalyse angefertigt wurde.