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Fe 4 Si 2 Sn 7 O 16 : Eine Kombination von FeSn 6 ‐Oktaedern mit Schichten von (Fe 3 Sn)O 6 ‐Oktaedern; Präparation, Eigenschaften und Kristallstruktur [1]
Author(s) -
Söhnel T.,
Böttcher P.,
Reichelt W.,
Wagner F. E.
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199804)624:4<708::aid-zaac708>3.0.co;2-t
Subject(s) - chemistry , crystallography , octahedron , crystal structure
Fe 4 Si 2 Sn 7 O 16 wurde durch eine Festkörperreaktion bei 900 °C aus einem Gemenge von Fe 2 O 3 , SnO 2 , Sn und Si hergestellt. Die Verbindung ist halbleitend und paramagnetisch. Aus den Mößbauer‐ und Suszeptibilitätsmessungen sowie unter Zuhilfenahme von Bindungslänge‐Bindungsstärke‐Betrachtungen kann eine ionische Formulierung Fe 4 2+ Si 2 4+ Sn 1 2+ Sn 1 4+ O 16 2– angegeben werden. Die Verbindung kristallisiert im trigonalen Kristallsystem, RG P3m1 (Nr. 164) mit einer Formeleinheit pro Elementarzelle. Die Gitterparameter aus Pulvermessungen sind a = 6,8243(6) Å, c = 9,1404(6) Å, γ = 120°, V = 368,6(1) Å 3 . Die Verbindung besteht aus Schichten von kantenverknüpften Sauerstoffoktaedern, die im Verhältnis 1 : 3 geordnet durch Sn und Fe zentriert sind. Zwischen je zwei dieser Schichten sind 3 Ebenen von isolierten SiO 4 ‐Tetraedern, FeSn 6 ‐Oktaedern und nochmals SiO 4 ‐Tetraedern eingelagert. Die Schichten sind längs [001] gestapelt und durch Sauerstoff dreidimensional verknüpft.