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Ein Fluoridphosphat von Mangan(III) mit ungewöhnlicher Schichtstruktur: Na 7 [Mn 5 F 13 (PO 4 ) 3 (H 2 O) 3 ]
Author(s) -
Stief Ronald,
Frommen Christoph,
Pebler Jürgen,
Massa Werner
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199803)624:3<461::aid-zaac461>3.0.co;2-a
Subject(s) - crystallography , chemistry , stereochemistry
Die Titelverbindung wurde aus einer Lösung von MnF 3  · 3 H 2 O in Flußsäure durch Zugabe von NaH 2 PO 4  · H 2 O in 2 M Phosphorsäure kristallisiert. Ihre Struktur wurde bei 295 K und bei 150 K an einem trigonalen meroedrisch verzwillingten Kristall bestimmt: Raumgruppe P3c1, Z = 4, a = 1055.0(1), c = 2314.0(1) pm (a = 1052.5(1), c = 2304.2(1) pm bei 150 K), wR 2  = 0.0651 (0.0651). Sie enthält anionische Schichten mit dreieckigen Baugruppen aus drei [MnF 3 O 2 (H 2 O)]‐Oktaedern, die über ein gemeinsames μ 3 ‐F‐Atom und drei Phosphatgruppen verknüpft sind. Jeweils drei solche Gruppen werden durch zwei [MnF 3 O 3 ]‐Oktaeder über sechs Phosphat‐O‐Atome zu trigonalen Schichten in der a,b‐Ebene verknüpft. Bei der Stapelung der Schichten entstehen Kanäle entlang der c‐Achse, in denen die meisten der Na + ‐Ionen sitzen. Die [MnF 3 O 2 (H 2 O)]‐Oktaeder zeigen starke Streckung entlang der μ 3 ‐F–Mn–OH 2 ‐Achse, was hauptsächlich auf den Jahn‐Teller‐Effekt zurückgeführt wird, während in den [MnF 3 O 3 ]‐Oktaedern mit C 3 ‐Symmetrie nur geringe Anzeichen für einen dynamischen Jahn‐Teller‐Effekt beobachtet werden. Die magnetischen Eigenschaften (μ eff  = 4.61 μ B , 3‐D Ordnungspunkt, T N  = 3.3 K) wurden am Pulver bestimmt, mögliche magnetische Austauschpfade werden diskutiert.

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