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trans ‐Bis(triphenylphosphin)phthalocyaninato(2–)rhenium(II): Synthese, Eigenschaften und Kristallstruktur
Author(s) -
Göldner Melanie,
Kienast Arne,
Homborg Heiner
Publication year - 1998
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/(sici)1521-3749(199801)624:1<141::aid-zaac141>3.0.co;2-y
Subject(s) - rhenium , triphenylphosphine , chemistry , crystal structure , medicinal chemistry , stereochemistry , crystallography , catalysis , inorganic chemistry , organic chemistry
Dirheniumheptoxid reagiert in siedendem 1‐Chlornaphthalin mit Phthalodinitril und anschließender Umfällung des grünen Feststoffes mit konz. Schwefelsäure zu einem oxidhaltigen Rheniumphthalocyaninat, aus dem man durch Schmelzen mit Triphenylphosphin dunkelgrünes trans ‐Bis(triphenylphosphin)phthalocyaninato(2–)rhenium(II), trans [Re(PPh 3 ) 2 pc 2– ] erhält. Dieses kristallisiert triklin in der Raumgruppe P 1 mit den Zellparametern: a = 11,512(2) Å, b = 12,795(2) Å, c = 12,858(2) Å, α = 64,42(2)°, β = 79,45(2)°, γ = 72,74(1)°; V = 1628,1(5); Z = 1. Re befindet sich im Zentrum der (N p ) 4 ‐Ebene (N p : N1, N3) und koordiniert axial zwei Triphenylphosphin‐Liganden in trans ‐Anordnung. Der mittlere (Re–N p )‐ und (Re–P)‐Abstand beträgt 2,007(1) und 2,516(3) Å. In den ungewöhnlich bandenreichen UV/VIS‐Spektren werden die typischen B‐, Q‐ und N‐Bereiche des pc 2– ‐Liganden bei ca. 16500, 28900/32900 und 35300 cm –1 beobachtet. Eine schwache Bandengruppe bei ca. 8900 cm –1 wird einem Trip‐Multiplett, eine solche bei ca. 14500 cm –1 einem P → Re‐Charge‐Transfer zugeordnet. In den Schwingungsspektren dominieren die Gerüstschwingungen des pc 2– ‐Liganden. Diagnostisch für die Präsenz von Re II ist die sehr schwache Intensität der IR‐Banden bei 904 und 1327 cm –1 .