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Ein Zweidimensionales Poly(arylen‐vinylene) vom Donor‐Akzeptor‐Typ für Effizienten Elektronentransport und Empfindliche Chemiresistoren
Author(s) -
Zhao Ruyan,
Wang Wei,
Liu Yamei,
Petkov Petko,
Khan Arafat Hossain,
Gao Lei,
Zhang Peng,
Brunner Eike,
Wang Hai I.,
Singh Shivam,
Huang Shirong,
PanesRuiz Luis Antonio,
Vaynzof Yana,
Bonn Mischa,
Cuniberti Gianaurelio,
Wang Mingchao,
Feng Xinliang
Publication year - 2025
Publication title -
angewandte chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3757
pISSN - 0044-8249
DOI - 10.1002/ange.202504302
Subject(s) - arylene , acceptor , electron acceptor , electron , chemistry , electron transport chain , materials science , photochemistry , organic chemistry , physics , biochemistry , alkyl , quantum mechanics , aryl , condensed matter physics
Kurzzusammenfassung Zweidimensionale (2D) konjugierte Polymere und ihre schichtartig gestapelten 2D‐konjugierten kovalenten organischen Gerüste, wie 2D‐Poly(arylen‐vinylene) (2D‐PAVs), entwickeln sich zu vielversprechenden polymeren Halbleitern für Elektronik und Photokatalyse. Allerdings bleibt das Erreichen enger optischer Bandlücken und eines effizienten Elektronentransports eine große Herausforderung, um die Leistung von Bauteilen zu verbessern. Hier berichten wir über einen Donor‐Akzeptor‐Typ 2D‐PAV ( 2DPAV‐TBDT‐IT , wobei TBDT = Thienyl‐Benzodithiophen, IT = s‐Indacen‐1,3,5,7(2H,6H)‐tetron), das durch eine Aldol‐artige 2D‐Polymerisationsmethode synthetisiert wurde. Bemerkenswert ist, dass 2DPAV‐TBDT‐IT von einem effektiven schichtinternen Donor‐Akzeptor‐Effekt profitiert und eine optische Bandlücke von 1.15 eV aufweist ‐ die kleinste unter den bisher berichteten 2D‐konjugierten Polymeren. Berechnungen der Dichtefunktionaltheorie zeigen einen einzigartigen, elektronen‐dominierten Transport für 2DPAV‐TBDT‐IT mit einem stark dispersiven Leitungsbandminimum und damit einer geringen effektiven Masse für Elektronen, die nur halb so groß ist wie die für Löcher. Zusätzlich zeigen Messungen mittels Terahertz‐Spektroskopie eine hohe Ladungsträgermobilität von 26 cm 2 V⁻¹s⁻¹ bei Raumtemperatur für die Pulverprobe. Aufgrund der hohen Elektronenarmut von 2DPAV‐TBDT‐IT für eine erleichterte Elektroneninjektion aus gefährlichen Gasen und des hochmobilen, elektronen‐dominierten Transports im Material haben wir Chemiresistoren aus 2DPAV‐TBDT‐IT hergestellt. Diese zeigen eine ultrasensitive SO₂‐Analytdetektion mit einer Nachweisgrenze von 0.088 ppb und übertreffen damit deutlich die bisher berichteten chemiresistiven SO₂‐Sensoren.
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