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Fieber in der postoperativen Phase ist ein häufiges Problem – nicht nur für Chirurgen und Konsiliarärzte auf chirurgischen Abteilungen, sondern angesichts der stetig sinkenden Hospitalisationszeiten zunehmend auch für Grundversorger. Fehleinschätzungen im Zusammenhang mit postoperativem Fieber [1] können zu voreiligen und unnötigen diagnostischen und therapeutischen Massnahmen, Mehrkosten und gesundheitlichen Nachteilen für den Patienten führen. Grosszügige und manchmal unkritische Laborverlaufsuntersuchungen können auch bei afebrilen Patienten ähnliche Mechanismen in Gang setzen, wenn Leukozyten, C-reaktives Protein (CRP) und Procalcitonin (PCT) postoperativ erhöht sind.

Fieber und Entzündungszeichen beim operierten Patienten