English (United Kingdom)

https://curated-unify.zendy.io/wp-json/zendy-region/v1/featured_content/oa?rat=en

https://curated-unify.zendy.io/wp-json/zendy-region/v1/highlighted_journal/

Global: Zendy Plus annual

Presents the access of premium content as premium feature

Premium Content

Presents the keyphrase highlighting as premium feature

Keyphrase Highlighting

Presents the summarisation as premium feature

Summarisation

Insights

Presents the pdf analysis as premium feature

PDF Analysis

Presents the zaia usage as premium feature

ZAIA

Global: Zendy Tools annual

Global: Zendy Free Plan

Global: Zendy Tools monthly

Global: Zendy Plus monthly

Bisphosphonate werden dank ihrer potenten inhibitorischen Wirkung auf knochenresorbierende Osteoklasten seit uber 20 Jahren bei Osteoporose und in der Behandlung anderer Kalziumund Knochenstoffwechselerkrankungen (z.B. Skelettmetastasen, tumorassoziierte Hyperkalzamie oder Morbus Paget) eingesetzt. Bisphosphonate sind synthetische Pyrophosphatanaloga. Sie werden aufgrund ihrer Struktur in Alkylbisphosphonate (Clodronat, Etidronat) und Aminobisphosphonate (Alendronat, Ibandronat, Pamidronat, Risedronat, Zoledronat) mit unterschiedlicher molekularer Wirkungsweise unterteilt [1]. Die Alkylbisphosphonate werden im intrazellularen Stoffwechsel zu toxischen ATPAnaloga umgewandelt und beeinflussen damit den Zellmetabolismus bis hin zu Apoptose der Osteoklasten. Die Wirkungsweise der Aminobisphosphonate scheint komplexer und dosisabhangig zu sein. Sie entfalten ihre Wirkung uber die Hemmung des Schlusselenzyms des Mevalonsaureweges (Farnesyldisphosphonatsynthetase) und verhindern so die posttranslationelle Phenylierung GTP-bindender Molekule, die fur die Funktion des Zytoskeletts notwendig sind. Wahrend Aminobisphosphonate die Proliferation, Differenzierung und Migration von Osteoklastenvorstufen hemmen, wirken Bisphosphonate ohne Aminogruppe nur auf reife Osteoklasten [2]. Heutzutage stehen vor allem die Aminobisphosphonate wegen ihrer hohen Knochenaffinitat und ihrer hohen antiresorptiven Wirkpotenz im klinischen Einsatz. Die Hauptwirkung der Bisphosphonate beruht auf einer Hemmung der osteoklastenvermittelten Knochenresorption, wobei durch die daraus resultierende Hemmung des Knochenumbaus der Knochenaufbau gefordert bzw. Osteolysen gebremst werden konnen. In der Schweiz sind Alendronat (Fosamax®, Fosavance®), Ibandronat (Bonviva®) und Risedronat (Actonel®) zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose zugelassen. Ihre Wirksamkeit bezuglich der Senkung der Inzidenz vertebraler und nichtvertebraler Frakturen konnte in mehreren randoQuintessenz

Bisphosphonatassoziierte Osteonekrose des Kiefers. Empfehlungen zu Abklärung und Behandlung