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Frauenerwerbstätigkeit hält Einkommensarmut von Familien in Grenzen
Author(s) -
Irene Becker
Publication year - 2002
Publication title -
vierteljahrshefte zur wirtschaftsforschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1861-1559
pISSN - 0340-1707
DOI - 10.3790/vjh.71.1.126
Subject(s) - political science , humanities , art
In diesem Beitrag zur Frage nach dem Ausma\udf von Einkommensarmut von Familien stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt. - Zum einen ist im Vorfeld von Verteilungsanalysen die Art der Einkommensgewichtung in Mehrper-sonenhaushalten zu kl\ue4ren. Nach Abw\ue4gung verschiedener Ans\ue4tze zur Ableitung einer \uc4quivalenzskala wurde eine Pr\ue4ferenz f\ufcr ein institutionell orientiertes Gewichtungsschema, approximiert durch die alte OECD-Skala, begr\ufcndet. - Zum anderen wurde der Einfluss der Frauenerwerbsbeteiligung auf die Einkommenssituation von Familien mit Kindern empirisch untersucht. Von prek\ue4ren Einkommensverh\ue4ltnissen und Einkommensarmut sind vor allem Familien mit geringf\ufcgig besch\ue4ftigter oder nichterwerbst\ue4tiger Partnerin sowie Alleinerziehende - Letztere wiederum bei fehlender Erwerbst\ue4tigkeit besonders stark - betroffen, wobei in den neuen L\ue4ndern die Situation wesentlich brisanter ist als in den alten L\ue4ndern. Bei politischen Ma\udfnahmen sollten Erwerbsw\ufcnsche der Frauen und Bed\ufcrfnisse der Familien ber\ufccksichtigt werden. Von daher sind Transfers im Rahmen des Familienleistungsausgleichs und die \uf6ffentliche F\uf6rderung von Kinderbetreuungseinrichtungen nicht als konkurrierende, sondern eher als komplement\ue4re Konzepte zu diskutieren

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