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In der Bundesrepublik Deutschland wird die Durchf\ufchrung arbeitsmarktpolitischer Ma\udfnahmen mit erheblichem personellen wie finanziellen Aufwand betrieben. Dennoch ist ein Erfolg dieser Ma\udfnahmen keineswegs gesichert, und Ausma\udf bzw. Existenz des tats\ue4chlichen Effektes verbleiben in hohem Ma\udfe fraglich. Dies begr\ufcndet sich auch darin, dass es die bisherige Evaluierungspraxis fast vollst\ue4ndig vers\ue4umt hat, eine Vergleichssituation zu konstruieren, die hinreichend genau beschreibt, welcher Zustand sich ohne den zu evaluierenden Eingriff eingestellt h\ue4tte. Damit wird eine der Minimalanforderungen an eine zielgerichtete wissenschaftliche Evaluierung verletzt. Vor dem Hintergrund eines internationalen Vergleichs der Evaluierungspraxis diskutiert der vorliegende Beitrag die methodischen Probleme bei der Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Ma\udfnahmen, wobei unterschiedliche empirische Strategien zur L\uf6sung dieser Probleme vorgestellt werden. Erg\ue4nzt wird dies durch einen Abriss der verf\ufcgbaren wissenschaftlichen Evidenz zu \uf6konomischen Auswirkungen von Arbeitsmarktprogrammen, verbunden mit einer Reihe von Schlussfolgerungen f\ufcr die Durchf\ufchrung zuk\ufcnftiger Ma\udfnahmen sowie die mit ihnen notwendig einhergehende Evaluierung

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und ihre Evaluierung: Eine Bestandsaufnahme