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Solothurn seinen ersten Halt einlegte, war kein Zufall, sondern ein Zeichen dafür, dass die Schweiz die jungen Hausärztinnen und Hausärzte in Zu­ kunft dringend braucht. Erst recht jene, die sich zu organisieren begin­ nen. Der Bus ist primär an die Be­ völkerung gerichtet und enthält In­ formationen, was Hausarztmedizin genau ist und kann und welch grosse Bedeutung sie für die medizinische Grundversorgung in der Schweiz hat. «Uns alle begleiten manchmal Zweifel ob der Hausarztmedizin und der Nachrichten in den Zeitungen. Diese Verunsicherung hält zu viele Jung­ ärzte von diesem Beruf ab. Aber wir von der JHaS wollen euch heute be­ weisen, dass es mehr positive als nega­ tive Beispiele gibt!», rief Dr. Miriam Schöni, Co­Präsidentin der JHaS (Abb. 1), in ihrer Eröffnungsrede den Teilnehmenden zu. Und Dr. Sven Streit (Abb. 2a,b), mit dem sie das JHaS­Präsidium teilt, fügte hinzu: «Vor anderthalb Jahren sassen wir vom Organisationskomitee zusam­ men und planten diesen Moment. Was wir nicht planen konnten, war der überwältigende Erfolg bei den An­ meldungen. Statt 100 kamen heute über 200!» Der Kongress (Abb. 3a,b) war schon Wochen vor Beginn ausgebucht – ein deutliches Zeichen dafür, dass eine neue Generation von Hausärz­ tinnen und Hausärzten ein grosses Interesse daran hat, ihren Beruf nicht nur vor dem Aussterben zu retten und zu sichern, sondern ihn attraktiver zu machen. Gesundheitspolitischer Ge­ staltungswille und standespolitische Handlungsbereitschaft waren am Kongress deutlich spürbar. Und zwar nicht aus der Position derer, die in die Ecke gedrängt werden (wie das teil­ weise ihre älteren Berufskollegen be­ klagen), sondern mit einem Selbst­ bewusstsein der eigenen Stärke. Parallel zum JHaS­Kongress stand am Samstag, 2. April 2011, der neue «Hausärzte­Bus» (Abb. 4) des Initia­ tivkomitees «Ja zur Hausarztmedizin» auf dem Amthausplatz in Solothurn, der zwei Tage zuvor in Bern offiziell auf die Fahrt durch die Schweiz ge­ schickt worden war. Dass er gerade in Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin Swiss Journal of Integrative Medicine

Erfolgreicher Aufbruch einer neuen Generation Hausärzte