z-logo
open-access-imgOpen Access
Inanspruchnahme eines Beratungsangebots zu exzessivem Medienkonsum
Author(s) -
Nora M. Laskowski,
Alexandra Ernst,
V Meyer,
Tobias Trillmich,
Astrid Müller
Publication year - 2021
Publication title -
sucht
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1664-2856
pISSN - 0939-5911
DOI - 10.1024/0939-5911/a000728
Subject(s) - gynecology , political science , medicine
Zusammenfassung. Zielsetzung: Von 2017 bis 2020 wurde in Niedersachsen das Projekt „re:set! – Beratung bei exzessivem Medienkonsum“ durchgeführt. Der Beitrag adressiert die Inanspruchnahme des Beratungsangebots, die Soziodemographie und die präferierten Anwendungen der Betroffenen sowie die Prävalenz von Internetnutzungsstörungen (INS) in dieser Gruppe. Methodik: Inanspruchnahme und Soziodemographie der Betroffenen wurden anhand eines Dokumentationsbogens erhoben. Die Kurzform der „Assessment for Internet and Computer Game Addiction Scale“ diente der Erhebung der Symptome einer INS. Ergebnisse: 90,2 % der 1053 beratungsaufsuchenden Personen waren männlich, das mittlere Alter lag bei 21.65 Jahren. Mit 49,3 % wurden Online-Spiele am häufigsten genutzt. Online-Spiele/-Erotikangebote wurden eher von männlichen, Online-Kaufportale/-Communities eher von weiblichen Betroffenen genutzt. Bei 64,6 % der Betroffenen zeigten sich Hinweise auf eine INS. Schlussfolgerungen: Suchtberatungsstellen können erste Anlaufstellen für Menschen mit exzessivem Medienkonsum oder INS und deren Angehörige sein.

The content you want is available to Zendy users.

Already have an account? Click here to sign in.
Having issues? You can contact us here