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Bei dem genannten Basidiomyceten wird die Struktur der Chondriosomen, wohl zum ersten Male, bei einem Pilz genau untersucht. Sie stimmt grundsätzlich mit der bei vielen Tieren und Pflanzen gefundenen überein: Das Chondriosom ist von einer doppelten Membran umgeben, aus der inneren Membran sind die charakteristischen Tubuli nach dem Innenraum vorgestülpt. In zwei Punkten zeigt Coprinus disseminatus eine Besonderheit: 1. Die Tubuli sind auffallend und gerade und sehr oft parallel zur Längsrichtung des länglich-ovalen Chondriosom gerichtet. 2. Man findet öfters Tubuli die gegen das Plasma der Zelle nicht durch die äußere Chondriosomen-Membran abgeschlossen sind, sondern infolge fehlender äußerer Membran an dieser Stelle mit dem Zellplasma in Verbindung stehen, eine Situation, die NIKLOWITZ erstmalig bei dem Myxomyceten Badhamia utriculais gesehen hat. Bei beiden Organismen sind aber nach Ansicht des Verfassers noch eingehende Untersuchungen in dieser Hinsicht notwendig. Schließlich wird das Vorkommen plasmatischer Lamellensysteme bei Coprinus disseminatus festgestellt, und Angaben über die Chondriosomenstruktur bei Lycoperdon Borista gemacht.

Über die Chondriosomen-Struktur sowie das Vorkommen plasmatischer Lamellensysteme bei Coprinus disseminatus (Basidiomycet)