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Diagnostische Wertigkeit des Nachweises von Antikörpern gegen Candida ‐Keimschlauchantigene bei einer Patientin mit hepatolienaler Candidose
Author(s) -
Wulf G. G.,
Conradi I.,
Rüchel R.
Publication year - 2004
Publication title -
mycoses
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.13
H-Index - 69
eISSN - 1439-0507
pISSN - 0933-7407
DOI - 10.1111/j.1439-0507.2004.01032.x
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Bei einer 53jährigen Patientin mit akuter myeloischer Leukämie wurde bei Fieber in der späten Aplasie nach Chemotherapie die Diagnose einer invasiven Mykose mit charakteristischen Infiltrationen in der Leber und Milz gestellt. Zur serologischen Erkennung einer Candidose in der Frühphase der Infektion wurden zwei Nachweismethoden von Antikörpern gegen Candida ‐Antigene verglichen. Der ELISA‐gestützte Nachweis von IgM und IgG Antikörpern gegen ein Gemisch von Candida ‐Antigenen (ESR 117G und 117M, Virion‐Serion, Würzburg, Deutschland) zeigte die invasive Candidose deutlich früher (22 Tage) an als der Nachweis mittels Immunfluoreszenzdetektion von IgG Antikörpern gegen Candida ‐Keimschlauchantigene (Vircell, Granada, Spanien). Im Fall der Patientin war die Detektion einer humoralen Immunantwort gegen Candida ‐Keimschlauchantigene von geringer diagnostischer Bedeutung.