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Neue Formen der Zusammenarbeit im ambulanten und stationären Sektor: ein innovatives Förderkonzept
Author(s) -
Laura Schang,
Leonie Sundmacher,
Eva Grill
Publication year - 2019
Publication title -
das gesundheitswesen
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.296
H-Index - 43
eISSN - 1439-4421
pISSN - 0941-3790
DOI - 10.1055/a-0829-6465
Subject(s) - promotion (chess) , health care , nursing , quality (philosophy) , business , inpatient care , medicine , political science , politics , philosophy , epistemology , law
Zusammenfassung Ziel der Studie Die Kontinuität der Versorgungs- undInformationskette an der Schnittstelle zwischen stationärem undambulantem Sektor ist nicht immer gewährleistet. UmÜbergänge zwischen den Sektoren wie Aufnahme und Entlassungaus der stationären Einrichtung zu verbessern und demKoordinationsbedarf von Patienten mit komplexen Erkrankungen oder multiplenRisikofaktoren gerecht zu werden, wurden Eckpunkte für einFörderkonzept entwickelt. Methodik Im Rahmen der Bayerischen LandesarbeitsgemeinschaftGesundheitsversorgungsforschung (LAGeV) wurden konzeptionelle Grundlagenfür die Förderung von sektorenübergreifendenKooperationen entwickelt. Ergebnisse Das Konzept für neue Formen der Zusammenarbeit imambulanten und stationären Sektor umfasst die Förderung vonStrukturen intersektoraler Versorgungsnetzwerke und den modularen Ausbaudurch innovative Konzepte, die der patientenzentrierten Verbesserung derKommunikation und Koordination der Versorgung dienen. Dazu zähltauch der Aufbau eines Case Managements zur Unterstützung derKoordination an sektoralen Schnittstellen. Folgende Module werden vertiefenderläutert: sektorenübergreifende, integrierteBehandlungspfade; Entlassmanagement; intersektorale Qualitätszirkel;strukturierte Pharmakotherapie; Einbindung von Akteuren aus der Pflege undder Rehabilitation; und Gesundheitsförderung und Prävention.Abschließend wird die Bedeutung einer systematischen undvergleichenden Evaluation der Netzwerke erörtert. Schlussfolgerung Damit wirksame Impulse für die Verbesserungder sektorübergreifenden Kooperation gesetzt werden, solltenzielgerichtete Module zur Verbesserung der patientenzentrierten Versorgungan zentralen Schnittstelle zwischen stationärem und ambulantemSektor gefördert werden. Die verpflichtende Evaluation solltenetzwerkübergreifend anhand validierter Qualitätsindikatorenzur Prozess- und Ergebnisqualität als auch entlangnetzwerkspezifischen Zielen erfolgen.

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