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Au f der crs tcn gcdruck tcn Karte des Bern er Staatsgeb ietcs von a. 1577178 , cincm Mci lcnstc in der Schwcizer Ka rtographic au f 18 grossforma ti gcn Blattcrn , findct sich, sc hr~ig gegcnLibcr der Stad t So lothurn an der Aare im Grcnzgebict der Kantone Bcrn und So lothurn eingczcichnct, eine Ortschaft Reitz/in gen, Liber die sonst ni chts bckan nt ist und eli e in den handschrif'tli chen Qucllcn bi s j etzt nicht nachgcw icscn wcrdcn konnte. Wuhrencl rur cli c Umgcbung von So lothurn c inigc WListungcn oder vc rschw undene Weil er, die auf kc iner Kartc vcrze ichnct sind, durch gutc urku ncl li chc Be lcgung oder heule noch gebrauchli che Flurnamcn zweifelsf'rci nachgew icscn sind, li cgt bei Reitzlingen also scheinbar der umgekehrte Fa ll eincs kartographi sch belegten, urkundli ch aber nicht fes tzu machenclcn Namens vor . Sicher unter RLi ckgriff auf' die SchoepfKarte erschcint Reitz/in gen dann auch auf der M crca tor-K artc von 1585 und auf verschicclcnen Pari scr, Amstcrdamcr und A ugsburger Karten des 17. Jh . lm nachfolgenclen Beitrag wird der Bc leg untcr namenkundli chen Ges ichtspunkten cli sk utiert und unter Anwend ung grapheti schcr Kriteri en einem urkuncl li ch gestutzten Namen zu gew iesen. Das clabci beschri ebene Phanomen wircl provi sori sch mit clem Begriff ,Grapheti scher Wcchsel" beze ichnet.

Historische Landkarten als trübe Quellen der Namenkunde: Onomastik im Schnittpunkt von mündlicher, handschriftlicher und gedruckter Überlieferung