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Die Rechtsinformatik auf dem Eine aktuelle Marburger Tagung propagiert die „zweite Geburt der Rechtsinformatik" (Rück-)Weg zu Methoden und Grund genug, darüber nachzudenken, was sich in der Rechtsinformatik ändern muß, soll Inhalten diese Disziplin lebendig bleiben. Ein nachhaltiger und begrüßenswerter Trend in dieser Richtung scheint darin zu bestehen, daß das Fach sich von der bloßen Faszination des EDV-Instruments weg wieder hin zu den Methoden und Inhalten orientiert, die wie in der theoretischen Informatik stets zunächst nichts mit dem Instrument der Umsetzung zu tun haben. Qualifiziert sich die EDV dann als geeignetes Instrument zur Realisierung des methodisch Wünschenswerten um so besser (für die EDV). Wenn nicht, muß man nach anderen Transformationsinstrumenten suchen. Der so beschriebene Prozeß zeigt sich auch beim „elektronischen Gesetzestext". Die zunehmende Fülle der EDV-Repräsentationen wird mehr und mehr mit der Frage konfrontiert, ob sie denn auf gesicherten methodischen Grundlagen beruhen. Und das ist gut so. Denn der bestmöglich elektronisch greifund recherchierbare Gesetzestext, der methodisch nicht nach gesicherten Maßstäben erarbeitet wurde, ist eine eher zweifelhafte Errungenschaft.

Die Sorge um den rechten Text des Gesetzes