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Ein wichtiger Fortsehritt in unserer Kenntniss der unteren Triasschieliten der Alpen m urde in der letzten Zeit durch eine Beohachtung von Herrn Dionys Stur in dem initer der Leitung des Herrn Escher v. d. Linth stehenden Museum in Zürich angehahnt. Er fand daselbst i) unter den Fossilien, die Herr Es eher aus einem dunklen his schwarzen Kalkstein aus der Gegend von Piazza in der Val Bremhana gesammelt hatte, einige der bezeichnendsten der von mir aus der Umgegend von Dont im Venetianischen beschriebenen Cephalopoden ä) vergesellschaftet mit Brachiopoden und anderen Fossilien, die für alpinen Muschelkalk bezeichnend sind. Es wurde durch diese Beobachtung wahrscheinlich, dass die merkwürdigen Cephalopoden von Dont nicht — wie ich es nach den Angaben des Aufsammlers derselben, des verstorbenen Herrn Bergrathes Dr. W. Fuchs angenommen hatte — zur Fauna der Werfener und Guttensteiner Schichten gehören, sondern einem höheren Niveau, dem der v. Rieh thofen'schen Virgloriakalke entsprechen. Eine Revision der sämmtlichen im Museum der k. k. geologischen Reichsanstalt befindlichen , bei den geologischen Landesaufnahmen zusammengebrachten Fossilien aus den betreffenden Schichten der östlichen und der Dinarischen Alpen, so wie des vom geologischen Standpunkte auch noch dem Alpen-Systeme angehörigen Bakonyer-Waldes bestätigte vollkommen die Richtigkeit dieser Beobachtung und Hess mit Sicherheit erkennen, dass in der unteren alpinen Trias zwei ganz gesonderte Cephalopodenfaunen vorhanden

Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe.