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Seit der Energiewende 2011 prägt der Ausbau erneuerbarer Energien das politische Tagesgeschäft in Deutschland. Deutsche Energiepolitik gleicht häufig einer Nabelschau. Außerhalb eines engen Entscheidungsträgerund Expertenkreises wird die internationale Dimension der Energiepolitik ausgeblendet. Gleichzeitig schaut die Welt mit einer Mischung aus Verwunderung und Anerkennung auf Deutschland. Der Erfolg der deutschen Energiewende wird stark beeinflussen, ob andere Staaten Energietransformationen als realisierbar einschätzen und ihre Politik entsprechend umsteuern. Auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien gilt Deutschland schon lange als internationaler Vorreiter. Die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien, die Deutschland bereits im Jahr 2000 einführte, ist ein Exportschlager. In seiner Entwicklungspolitik setzt sich Deutschland seit Langem für erneuerbare Energien ein. So ist die Gründung der ‚International Renewable Energy Agency‘ (IRENA) im Jahr 2011 ein Erfolg deutscher Diplomatie.

Internationale Kooperation im Bereich erneuerbare Energien: Ein Blick auf die Schwellenländer