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Im Allgemeinen unterscheidet man bei den verschiedenen Arten von Menschenrechten zwischen den bürgerlichen und politischen Rechten (Menschenrechte der 1. Generation) und den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten (Menschenrechte der 2. Generation). 153 Darüber hinaus werden auch solidarische Rechte gefordert (Menschenrechte der 3. Generation). 154 So wie in der ”EU-Grundrechte-Charta” finden sich auch in der Carta Andina sowohl Menschenrechte der 1. Generation, als auch solche der 2. Generation sowie das bereits erwähnte Recht auf Entwicklung als Menschenrecht der 3. Generation. Dazu kommen jedoch Gruppen von Rechten neuerer Art, wie die Rechte der indigenen Bevölkerung und der afrikanisch-stämmigen Bevölkerung (VIII. Teil CA). Daneben finden sich auch die Rechte bestimmter schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen (Frauen, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene, Behinderte, Wanderarbeitnehmer und ihre Familien, Personen mit unterschiedlicher sexueller Ausrichtung, Flüchtlinge, Vertriebene und in Unfreiheit lebende Personen) sowie das Recht auf eine saubere und geschützte Umwelt. Die Verbindung dieser verschiedenen Generationen von Menschenrechten findet sich in Art. 3 CA, wonach alle Menschenrechte und Grundfreiheiten universell, unteilbar, gegenbezüglich und miteinander verbunden sind, weshalb die Anwendung, die Förderung und der Schutz alle drei Generationen der Menschenrechte betreffen. Damit folgt die Carta Andina konzeptiv der am 27. Juni 1981 unterzeichneten Afrikanischen Charta der Menschenrechte und Rechte der Völker 155 , die ebenfalls Rechte der 1. und der

verfassung und recht in übersee

Unterschiedliche Konzeptionen des Menschenrechtsschutzes in der lateinamerikanischen und europäischen Integration: Die „Andine Menschenrechts-Charta“ 2002 (I.)