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In dieser Bachelor-Arbeit untersuchten Severin Mom, Florianne Rinderknecht und Simon Weis mittels einer qualitativen Forschung, wo sich Jugendliche aus dem Quartier Witikon den öffentlichen Raum der Stadt Zürich aneignen. Ziel war es, ein auf den ersten Blick gewöhnliches Quartier zu untersuchen und dadurch einen Beitrag zur Sozialraumforschung aus der Perspektive der Sozialen Arbeit zu leisten. Die Forschung wurde explorativ angelegt. Die Daten aus den Begehungen dienten als Grundlage für die Nadelmethode. Die aus den Begehungen und der Nadelmethode gewonnenen Erkenntnisse dienten als Vorlage für das Sampling der Forschungsteilnehmenden und die Leitthemen, welche für die strukturierten Sozialraumbegehungen formuliert wurden. Die Daten aus den Sozialraumbegehungen wurden transkribiert und mittels Clusteringverfahren aufbereitet, dargestellt und ausgewertet. Das zentrale Interesse war herauszufinden, wo sich die Jugendlichen aufhalten, was für Qualitätsansprüche sie an den öffentlichen Raum haben und was dies für die Soziokulturelle Animation in Zürich Witikon und für die Profession im Allgemeinen bedeutet. Es zeigten sich grosse Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sowohl was die Aneignungspraxis, als auch die Anforderungen an den öffentlichen Raum angeht. Des Weiteren zeigte sich am Beispiel des öffentlichen Verkehrs, dass Jugendliche Räume neu konstituieren und sich als öffentliche Räume aneignen. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurde ersichtlich, dass die Soziokulturelle Animation vermehrt eine intermediäre Position einnehmen muss. Dies mit dem Ziel, die Bevölkerung zu ermächtigen, ihren Bedürfnissen entsprechend an der Gestaltung des öffentlichen Raumes zu partizipieren

"Wäg de Ussicht": Die Aneignung öffentlicher Räume in der Stadt Zürich durch Jugendliche aus Zürich Witikon