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Ziel der Bachelor-Arbeit ist es, gestützt auf systemtheoretischen Grundlagen aufzuzeigen, wie die Soziale Arbeit in der Schule mit dem Phänomen Schulabsentismus umgehen kann. Dabei liegt der Fokus auf der Beratung der betroffenen Schülerinnen und Schüler und deren Familien. In der Schweiz bleibt jede zweite Schülerin und jeder zweite Schüler der Schule gelegentlich fern. Fünf Prozent aller Schülerinnen und Schüler schwänzen die Schule mehr als fünfmal pro Jahr. (Margrit Stamm, Christine Ruckdäschel, Franziska Templer, & Michael Niederhauser, 2009, S. 18) Dass Kinder und Jugendliche der Schule zeitweise fern bleiben, ist kein Phänomen der Moderne, sondern gab es schon immer. Die Ansichten und Zuständigkeiten rund ums Thema Schulabsentismus haben sich jedoch verändert. Die lange vorherrschende individuelle Perspektive, welche Schulabsentismus als individuelles Problem einzelner Schülerinnen und Schüler sah, wurde ergänzt durch die institutionelle Perspektive. Schulabsentismus gilt heute als multikausales Phänomen, an dessen Entstehung verschiedene Akteure beteiligt sind. Sozialarbeitende in der Schule und andere Fachpersonen werden in dieser Arbeit schrittweise in die Themen Familie als soziales System, Schulabsentismus sowie Soziale Arbeit in der Schule eingeführt. Mit der motivierenden Gesprächsführung und der Krisenintervention werden zwei für die Soziale Arbeit in der Schule relevante Methoden vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen werden die Methoden unterlegt und in einen praxisnahen Bezug zu schulabsentem Verhalten gebracht

zenodo (cern european organization for nuclear research)

Schulabsentismus - eine Herausforderung für die soziale Arbeit in der Schule: Motivierende Gesprächsführung und Krisenintervention mit Familien und Schüler/innen, welche schulabsentes Verhalten zeigen